Beta-Bücher in Beta

Peter Armstrong hat vor einigen Monaten in einem Vortrag argumentiert, man solle Bücher wie Start-ups betrachten. Dieses Konzept nennt er “Lean Publishing”:

Self-Publishing: A way to publish finished books.
Lean Publishing: A way to write and publish in-progress books.

Lean Publishing Presentation

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Die Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm testet nun das aus der Software- und Internet-Welt bekannte Beta-Konzept auch für Bücher:

Ein BetaBook ist ein Buch im Beta-Stadium und die Teilnahme am BetaBook-Programm ermöglicht es Ihnen, schon vor dem Erscheinungstermin die bestehenden Inhalte einzusehen sowie durch Anregungen und Kritik bei der Entstehung mitzuwirken. Teilnehmen am BetaBook-Programm kann, wer das Buch oder das E-Book in unserem Shop kauft und sich auf diese Weise für das BetaBook-Programm registriert. Sie können dann die aktuelle Version des BetaBooks als pdf herunterladen und gleich im Forum aktiv werden.

Burkhard Schneider merkt sehr zu Recht an:

Leider wird bei aktuellem Beta-Book (” Professionelle Webentwicklung mit Ruby on Rails 3″) vom Angebot bisher noch wenig Gebraucht gemacht. Bisher kann ich nur zwei Verbesserungsvorschläge im Beta-Book-Forum in mehr als einem Monat zählen. Aus meiner Sicht taugt solch ein Vorhaben nur, wenn man einen bekannten Autor hat, der schon über andere Wege mit seinen Fans kommuniziert, wie z.B. einem Blog, Facebook und Co. Fazit: Die Idee ist gut, die Umsetzung noch ausbaufähig.

Ich denke auch: Blogs sind die eigentlichen Beta-Bücher und demzufolge auch immer öfter Ausgangspunkt für “richtige” Bücher.

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