eReader für Blinde: eBooks fühlbar machen

eReader für Blinde: eBooks fühlbar machen

Im Jahre 1825 entwickelt der im Alter von drei Jahren erblindete Franzose Louis Braille die nach ihm benannte Braille-Schrift. Gelesen wird die Braille-Schrift, indem man mit den Fingerspitzen ein in Papier gepresstes oder auf andere Oberflächen aufgebrachtes Punktmuster wahrnimmt. Bestimmte Punktmuster stehen dabei für einzelne Buchstaben oder Zahlen.

Während man heute allerorten von eBooks und eReader-Geräten liest, hört man wenig über die Möglichkeiten der neuen Technik für Gesellschaftsgruppen wie Blinde. Umso interessanter finde ich den in diesem Beitrag beschriebenen Versuch, eReader für Blinde zu entwickeln und anzubieten:

Vibrating touch screen puts Braille at the fingertips

In Braille, letters are encoded using a two-by-three matrix in which each character is represented by a different configuration of raised and absent dots at the six locations. To display these dots on a touch-screen device, Jussi Rantala of the University of Tampere in Finland and colleagues used a Nokia 770 Internet Tablet, which has a piezoelectric material built into the touch screen that vibrates when an electric signal is applied to it. The team installed software that represents a raised dot as a single pulse of intense vibration, and an absent dot as a longer vibration made up of several weaker pulses

So könnte ein Kindle für Blinde aussehen:

eReader für Blinde: eBooks fühlbar machen
eReader für Blinde: eBooks fühlbar machen

via: neuerdings.com
Bilder: Yanko Design, Wikipedia

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