MDR-Doku: Privatwirtschaft unerwünscht! Zwangsenteignung in der DDR

»Erfolgreiche Familienunternehmen, kluge, traditionsreiche Manager mit Sinn fürs Wirtschaften – im Sozialismus unerwünscht! Die Enteignungswelle 1972 traf vor allem den Mittelstand der DDR. Damals mussten viele Kinder mit ansehen, wie ihre Eltern das verloren, was sie über Jahrzehnte mühevoll aufgebaut hatten. Die Firmen wurden zu einem Kombinat zusammengefasst oder es entstand ein Volkseigener Betrieb (VEB) – spöttisch als ›Vaters ehemaliger Betrieb‹ bezeichnet. Die Kinder von damals oder auch die Enkel könnten heute die Firmen wieder führen. Doch wer hat das geschafft? Und wie blicken sie auf die Zeit, in der Verlust und Schmach die Familie belastete? Der Weg der Verstaatlichung in der DDR war lang, auch schon in den 50er und 60er Jahren gab es massive Bestrebungen und großen Druck auf Unternehmer, staatliche Beteiligungen zuzulassen. Die ›MDR Zeitreise‹ zeichnet die Schicksale von Familienbetrieben nach, und was die Verstaatlichung für die Inhaber und ihre Angehörigen bedeutete.«

(55 min / Infos / abrufbar bis 10.04.2023)

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