»Wie deutsches Bier in die USA kam« – SWR-Doku über die deutschen Wurzeln der großen US-Biermarken

»Bier in Amerika – ohne deutsche Auswanderer undenkbar. Mitte des 19. Jahrhunderts wandern Eberhard Anheuser aus Kreuznach und Adolphus Busch aus Mainz in die USA aus. In dieser Zeit verlassen viele ihre Heimat. Von der Pfalz bis ins Rheinland herrschen Hunger und Arbeitslosigkeit. In den rasch emporstrebenden USA dagegen werden Arbeitskräfte gesucht. Anheuser und Busch tun sich zusammen und brauen ein Bier nach der Pilsener-Methode, die sie von einer Brauerei aus dem böhmischen Budvar abgekupfert haben und nennen es ›Budweiser‹. Die beiden sind nicht die einzigen Auswanderer aus dem Südwesten, die mit dem Bierbrauen in den USA ihr Glück machen. Groß und berühmt werden auch die Brauereien von Frederick Miller aus Riedlingen oder von David Gottlob Juengling aus Aldingen. Sie alle sorgen dafür, dass in den USA eine eigene Bier-Kultur entsteht, mit Biergärten und Biersaloons. Trotz Bürgerkrieg, Prohibition und vielen anderen Hindernissen werden sie zu reichen und angesehenen Bürgern. Eine Erfolgsgeschichte von Menschen, die aus Not und Perspektivlosigkeit ihre Heimat verlassen mussten und ihr Glück in der Fremde machten.«

(90 min / Infos)

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