(11 min. / Infos)
»Für die einen ein befremdlicher Fetisch, für die anderen eine spielerische Form der Devotion: Puppy Play. Ziehen die Puppy Player die Masken auf, begeben sie sich in den Headspace, die Gedankenwelt, in der sie sich als Welpen fühlen und Zuneigung und Aufmerksamkeit verlangen. Dabei hat die Form des Petplays rein gar nichts mit echten Hunden zu tun und auch ein sexueller Kontext muss nicht zwangsläufig gegeben sein. Noch fristet das Rollenspiel, bei dem eine Person die Rolle eines Welpen einnimmt, ein Nischendasein in Deutschland – doch soll die Zahl der Puppy Player laut Selbstauskunft stetig wachsen. Sie organiseren sich regional in Stammtischen, wie auch in Magdeburg, wo Sebastian aka Strolch einen Einblick in die Szene gewährt und erklärt, was für ihn den Reiz am Puppy Play ausmacht – kombiniert mit dem Wunsch nach wachsender gesellschaftlicher Toleranz.«