Y-Kollektiv: Rechtsextreme auf dem Land – Wenn dein Heimatort zum Traumziel für Rechtsextreme wird

»In Sachsen ist es in den vergangenen Jahren vermehrt zu einem Zuzug von Rechtsextremisten und ihren Familien gekommen. Viele kommen ursprünglich aus Westdeutschland und haben eine lange Karriere in der extrem rechten Szene hinter sich. Nun siedeln sie in ländlichen Regionen. Zusätzlich werben sie insbesondere auf Telegram unter dem Label ›Initiative Zusammenrücken‹ neue, völkisch denkende Siedlerfamilien an. Sie bieten an, neuen Siedlern den Umzug, die Jobsuche und das Ankommen in neuen Gemeinden zu erleichtern – und werben mit politischer Vernetzung. Dabei bedienen sie sich rassistischer Argumente und rechtsextremer Ideologien. Ihrer Ansicht nach steht das ›deutsche Volk‹ in Westdeutschland vor dem Untergang, weil der ›Arterhalt‹ des deutschen Volkes bedroht sei. Die Lösung: Siedeln in ländlichen Regionen mit einer hauptsächlich weißen Bevölkerung. Der sächsische Verfassungsschutz warnt vor den Siedlern und der Initiative Zusammenrücken: Diese würden ein rechtsextremes Netzwerk aufbauen, im Lokalen eine ›Hegemonie‹ anstreben und ihre Ideologien subtil in der Bevölkerung verbreiten.«

(19 min / Infos)

#dokuliebe via funk und Y-Kollektiv

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