»Machtstrukturen definieren, was gut und schlecht ist. Der Blick auf Werke von Frauen ist ein anderer als der auf Werke von Männern. Werden frauenfeindliche Muster deutlich? ›Das Problem ist eine historisch gewachsene männliche Kritiker-Tradition‹, sagte die Schriftstellerin Antonia Baum im Dlf.«
Thema: Links »mit Büchern«
Kulturdebatten abseits des Feuilletons – Machtdynamiken von Kritik [DLF]
»Debatten und Gespräche über Kultur finden schon länger nicht mehr nur im Feuilleton der etablierten Medien statt, sondern entwickeln in den sozialen Medien eine ganz neue Dynamik. Hier könne man ›dem kulturellen Kapital bei der Entwertung zusehen‹, sagte Autorin und Journalistin Berit Glanz im Dlf.«
Sibylla Schwarz: Neuausgaben ihrer Gedichte zum 400. Geburtstag. [SZ]
»Der Literaturkanon soll weiblicher werden. Zu ihrem 400. Geburtstag wird die Barockdichterin Sibylla Schwarz deshalb begeistert editiert und gelesen. Vereinnahmen wir sie heute zu sehr?«
Buch »Why we matter«: Den Blickwinkel wechseln [taz]
»Die Aktivistin und Politikwissenschaftlerin Emilia Roig erzählt in ›Why we matter‹ entlang ihrer eigenen Biographie, wie Rassismus funktioniert.«
Lawrence Ferlinghetti †: And the Beat goes on [WELT]
»Lawrence Ferlinghetti ist im Alter von 101 Jahren gestorben. Mit dem Tod des Dichters, Verlegers und Betreibers der legendären Buchhandlung ›City Lights‹ in San Francisco wird die Ära der Beatniks historisch.«
Zum 400. Geburtstag der Barockdichterin Sibylla Schwarz [FAZ]
»Eines der frühesten Bekenntnisse in Sachen Weiblichkeit und Literatur stammt von Sibylla Schwarz. Die Barockdichterin wurde nur siebzehn Jahre alt. Vor vierhundert Jahren kam sie auf die Welt.«
Zensur in der Türkei: Kritische Bücher verschwinden [taz]
»Der türkische Verlegerverband zieht eine erschreckende Bilanz der verbotenen Bücher im vergangenen Jahr. Auch Kinderbücher sind betroffen.«
Ivo Andrić: »Insomnia« – Der nächtliche Grübler [DLF]
»Schlaflosigkeit quälte den Literaturnobelpreisträger Ivo Andrić ein Leben lang. In einem posthum zusammengestellten Band gibt er überraschende Einblicke in dieses höchstpersönliche Martyrium. ›Insomnia‹ bietet eine feine aphoristische Nachtmusik.«