Wer sind Sie und was machen Sie mit Büchern?
Gestatten, mein Name ist nicht Eva Lirot, unter diesem Pseudonym werden meine Kriminalromane veröffentlicht.
Wie verändern die digitalen Medien bzw. das Internet Ihre Arbeit?
Ich habe jetzt deutlich weniger Zeit für Letzteres …
Gleichzeitig ist zwar die Recherche eindeutig um ein Vielfaches einfacher geworden: Ansprechpartner für spezifische Fragen sind über die Suchdienste sehr leicht zu finden – und die meisten antworten auch gerne und schnell per E-Mail. Das kann aber wiederum zur Folge haben, dass man manchmal etwas tiefer in die Materie eintaucht, als es eigentlich nötig wäre. Und dann können sich aus der Infoflut auch schnell weitere interessante Ideen ergeben, die zu verfolgen lohnenswert erscheint.
Nicht zu vergessen ist auch die vereinfachte Kontaktmöglichkeit im Zeitalter des World Wide Web. Ich beantworte meine E-Mails, wenn möglich, immer ausführlich – aber in der Zeit, in der ich das tue, arbeite ich nicht am Manuskript …
Ein Pseudonym allein zum Zweck der Geheimhaltung des “echten” Namens anzulegen, lohnt sich allerdings gar nicht mehr. Die Enttarnung ist im Zeitalter von Google & Co. auch für journalistisch nicht versierte Zeitgenossen kein Hexenwerk mehr.
Was ist ein typisches Problem bei Ihrer Arbeit, für das Sie eine Lösung suchen?
Nun, ich schweife ganz gern mal zu anderen Dingen ab – bin mir aber nicht sicher, ob ich für dieses “Problem” wirklich eine Lösung suche …
Wo finden wir Sie im Internet?
Auf meiner Homepage www.eva-lirot.de und natürlich bei Facebook.
Bildquelle: Eva Lirot
________________________________________________
Diese vier Fragen werden regelmäßig von Leuten aus der Buchbranche beantwortet und die Interviews werden hier im Blog veröffentlicht. Dadurch entstehen Beiträge, die zum einen Aufmerksamkeit auf jene lenken, die “was mit Büchern machen”, und die zum anderen die Veränderungen und Probleme in den verschiedenen Bereichen der Branche sichtbar werden lassen. Wenn Sie ebenfalls teilnehmen möchten, senden Sie Ihre Antworten und ein Bild von Ihnen in Ihrer Bucharbeits-Umgebung bitte an Leander Wattig. Als Inspirationsquelle könnten Ihnen die bisherigen Interviews dienen.