Lothar Nietsch: Mir bleiben nur wenige Stunden am Tag für das Schreiben meiner Geschichten

Lothar Nietsch: Mir bleiben nur wenige Stunden am Tag für das Schreiben meiner GeschichtenWer sind Sie und was machen Sie mit Büchern?

Mein Name ist Lothar Nietsch, Autor phantastischer Geschichten, meist Genre-Mix aus Horror, Science-Fiction und Abenteuer. 2009 nahm ich am Heyne-Wettberwerb Schreiben Sie den magischen Bestseller teil, kam zwar nicht unter die fünf Finalisten, wurde vom Lektorat mit meinem Beitrag “Das silberne Haus” doch positiv bemerkt. Jetzt hoffe ich natürlich, einen anderen Verlag für die Geschichte gewinnen zu können.

Inzwischen arbeite ich an einem neuen Projekt, eine Mischung aus Horror und Science-Fiction, die auf dem Museumsschiff USS-Midway handelt. 2009 bin ich außerdem in den Anthologien “Dark Ladies 1” mit “Thanatos Muse” im Fabylon-Verlag vertreten und in der Anthologie “Höllische Weihnachten” mit “Die vergessene Götting” im Sieben-Verlag. Beide Anthologien wurden von Alisha Bionda herausgegeben und zusammengestellt.

Wie verändern die digitalen Medien bzw. das Internet Ihre Arbeit?

Ich wüsste nicht, was ich ohne anfangen sollte. Zum Einen hilft es enorm bei Recherchen jeder Art und zum Anderen hilft es ungemein, in Kontakt mit Herausgebern und anderen Autoren zu kommen, da ja oft die Zeit fehlt, um all diese interessanten Persönlichkeiten leibhaftig zu besuchen.

Was ist ein typisches Problem bei Ihrer Arbeit, für das Sie eine Lösung suchen?

Zeit und Geld! Ich denke, da geht es mir nicht anders wie dem Großteil meiner Mitmenschen. Selbst wenn ein Tag 30 Std. hätte, würde ich noch mehr benötigen. Da ich einem so genannten “Brotberuf” auf selbstständiger Basis nachgehe, bleiben mir nur wenige Stunden am Tag für das Schreiben meiner Geschichten.

Wo finden wir Sie im Internet?

Bislang auf dem Literaturportal www.literra.info. Eine eigene Homepage will ich mir erst zulegen, wenn der erste Roman veröffentlicht ist.

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Diese vier Fragen werden regelmäßig von Leuten aus der Buchbranche beantwortet und die Interviews werden hier im Blog veröffentlicht. Dadurch entstehen Beiträge, die zum einen Aufmerksamkeit auf jene lenken, die “was mit Büchern machen”, und die zum anderen die Veränderungen und Probleme in den verschiedenen Bereichen der Branche sichtbar werden lassen. Wenn Sie ebenfalls teilnehmen möchten, senden Sie Ihre Antworten und ein Bild von Ihnen in Ihrer Bucharbeits-Umgebung bitte an Leander Wattig. Als Inspirationsquelle könnten Ihnen die bisherigen Interviews dienen.

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