Christine Lukas: Meine Liebe zum Schreiben entdeckte ich erst im Frühjahr 2010 bei einem Kurs für kreatives Schreiben

Christine Lukas
Christine Lukas

Wer sind Sie und was machen Sie mit Büchern?

Mein Name ist Christine Lukas. Ich habe im Februar 2011 meinen ersten Roman mit dem Titel „Die Spätzle-Pasta-Connection“ beim Telescope Verlag veröffentlicht. Die Geschichte spielt sich hauptsächlich am Gardasee und in Venedig ab, zum Teil aber auch in meiner Heimatregion, dem Schwabenland. Es ist eine Liebesgeschichte zwischen einer Deutschen und einem Italiener, die nicht nur aufgrund der kulturellen Unterschiede einige Hürden zu überwinden haben. Eine humorvolle Story mit nachdenklich stimmenden Passagen, die Lust auf Urlaub in Italien macht.

Ich habe eine ziemlich rasante Entwicklung hinter mir. Meine Liebe zum Schreiben entdeckte ich erst im Frühjahr 2010 bei einem Kurs für kreatives Schreiben. Danach war ich so inspiriert, dass ich kaum noch aufhören konnte. Herausgekommen ist ein Roman mit 188 Seiten. Da der Telescope Verlag mein Manuskript gleich akzeptierte, ging die Veröffentlichung innerhalb weniger Monate über die Bühne. Als ich im Frühjahr 2010 mit dem Schreibkurs begann, hätte ich mir nie träumen lassen, dass ich mich ein Jahr später auf der Leipziger Buchmesse neben meinem frisch gedruckten Buch am Stand des Telescope Verlags wiederfinden würde.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus?

Einen typischen Arbeitstag in dem Sinne gibt es bei mir nicht. Es gibt Tage, an denen es wie geschmiert läuft mit dem Schreiben, an anderen Tagen geht es nur stockend voran. Ich richte mir immer wieder “Schreibtage” ein, sodass ich mehrere Stunden am Stück habe, denn es bringt mir nichts, mich mal zwischendurch eine Stunde lang an den Schreibtisch zu setzen. Ich schreibe auch gerne in Cafés, da ich es inspirierend finde, andere Menschen um mich zu haben und das Geschehen zu beobachten. Wenn ich unterwegs bin, mache ich mir manchmal Notizen oder zeichne Mindmaps. So sammle ich Ideen für neue Geschichten. Es kommt natürlich auch darauf an, in welchem “Stadium” sich ein Roman befindet. Am Ende muss man viel Korrekturlesen. Das macht zwar nicht so viel Spaß, gehört aber auch mit dazu.

Wie hat sich Ihre Arbeit in den letzten Jahren bzw. in der letzten Zeit verändert?

Ich bin Autorin im Nebenberuf. D. h. ich habe noch einen Vollzeitjob als kaufmännische Angestellte, was bedeutet, dass ich mir immer wieder Freiräume schaffen muss, um weiter schreiben zu können. Eines meiner liebsten Hobbys war schon immer das Reisen. Daher schreibe ich gerne über schöne Orte, die ich schon einmal besucht habe. Ich finde das Reisen lässt sich prima mit dem Schreiben kombinieren und so entstehen Geschichten wie „Die Spätzle-Pasta-Connection“.

Neu ist für mich auch, dass ich schon bald die ersten Lesungen abhalten werde. Darauf bin ich sehr gespannt.

Was ist ein typisches Problem bei Ihrer Arbeit, für das Sie eine Lösung suchen?

Mein größtes Problem ist momentan, dass ich viele Dinge unter einen Hut bringen muss und der Tag nur 24 Stunden hat. Als Neuling in der Verlagsbranche versuche ich natürlich, Wege zu finden, um mein Buch zu bewerben. Ich finde, das ist nicht nur Sache des Verlags sondern auch Aufgabe des Autors. Schließlich ist es meine Geschichte, die ich gerne unter die Leute bringen möchte. Im Internet bieten sich natürlich Netzwerke wie Facebook oder Xing an. Ich versuche aber auch persönliche Kontakte zu knüpfen und zu nutzen und unternehme viel „Laufarbeit“. Dabei klappere ich Buchhandlungen ab oder lege Flyer und Lesezeichen aus. Das ist zwar einerseits mühsam, macht aber auch viel Spaß und ich bin immer wieder erfreut, auf wie viele hilfsbereite Menschen ich treffe. Mein zweiter Roman ist bereits in Arbeit. Leider finde ich momentan wenig Zeit, um daran weiter zu schreiben. Aber der nächste Urlaub kommt bestimmt …

Wo finden wir Sie im Internet?

Mein Buch ist als Fanpage auf Facebook zu finden. Außerdem gibt es Die Spätzle-Pasta-Connection als Gruppe auf Facebook und ich habe ein persönliches Profil. Des Weiteren bin ich auf Xing anzutreffen. Mein Buch ist erhältlich auf Amazon oder beim Telescope Verlag unter www.telescope-verlag.de.

Bildquelle: Christine Lukas
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Diese fünf Fragen werden regelmäßig von interessanten Köpfen der Buchbranche beantwortet und die Interviews werden im Blog veröffentlicht. Dadurch entstehen Beiträge, die zum einen Aufmerksamkeit auf jene lenken, die “was mit Büchern machen”, und die zum anderen die Veränderungen und Herausforderungen in den verschiedenen Bereichen der Branche sichtbar werden lassen. Wenn Sie ebenfalls teilnehmen möchten, senden Sie Ihre Antworten und ein Bild von Ihnen bitte an Leander Wattig. Als Inspirationsquelle könnten Ihnen die bisherigen Interviews dienen.

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