Annette Schwindt über ihre Zusammenarbeit mit dem Schriftsteller Pål H. Christiansen (1/3): Hobo Highbrow

Annette Schwindt wollte wie so viele eigentlich einen Roman schreiben. Doch daraus wurde (noch?) nichts. Zuerst jobbte sie als Literaturkritikerin bei einer Tageszeitung, dann veröffentlichte sie Glossen und Kurzgeschichten, wurde in Buchprojekte von anderen involviert, begann zu bloggen. Inzwischen hat sie sich als Fachbuchautorin einen Namen gemacht und berät Verlage bei ihren Aktivitäten im Social Web. Hier erzählt sie von ihren Erfahrungen mit Büchern und deren Geschichte:

Über einer Freundanfrage auf Myspace lernte ich den norwegischen Autor Pål H. Christiansen kennen. Was mit dem Auftrag zum Relaunch seiner Website begann, mündete in eine Zusammenarbeit auf allen möglichen Gebieten, und schließlich in einer richtigen Freundschaft. Aber das ist Stoff für mehrere Artikel. Fangen wir der Reihe nach an:

Pål H. Christiansen (1/3): Hobo Highbrow

Annette Schwindt über ihre Zusammenarbeit mit dem Schriftsteller Pål H. Christiansen (1/3): Hobo Highbrow

Als a-ha-Fan der ersten Stunde hatte ich natürlich schon von diesem Pål H. Christiansen und seinem Roman „Drømmer om storhet“ gehört. Darin geht es um Hobo Highbrow, einen völlig verpeilten Korrekturleser, der literarische Höhen anstrebt und von dem Ruhm träumt, wie ihn die norwegische Band a-ha erlangt hat. Besonders verehrt er deren Komponisten und Gitarristen Pål Waaktaar-Savoy (daher auch die Ikone des Musikers auf dem Cover).

Als mich also eine Freundanfrage von eben diesem Christiansen auf Myspace erreichte, war ich einigermaßen baff, ihn höchstselbst dahinter anzutreffen. Der Roman, in dem a-ha eine wichtige Rolle spielt, erschien auf Deutsch unter dem Titel „Die Ordnung der Worte“. Während ich den Roman las, konnte ich ihn bereits mit dem Autor via E-Mail diskutieren. Eine einzigartige Lese-Erfahrung, zu der man selten die Gelegenheit bekommt.

Annette Schwindt über ihre Zusammenarbeit mit dem Schriftsteller Pål H. Christiansen (1/3): Hobo Highbrow

„Herr Lehmann auf Norwegisch“, wie ein Rezensent titelte, begleitet mich seither nicht nur in meiner Eigenschaft als Påls Communications Manager. Zum einen hat Pål die Angewohnheit, seine Figuren virtuell des Öfteren zu Wort kommen zu lassen: sie melden sich schon mal selbst auf Facebook zu Wort, schicken mir Mails, unterschreiben meine Geburtstagskarte mit und werden so nahezu real. Zum anderen durfte ich (wie gesagt als a-ha-Fan der ersten Stunde) den von Hobo verehrten Musiker zum Buch interviewen.

Außerdem habe ich die Entstehung der englischen Romanübersetzung begleitet und tue das mit den anderen Übersetzungen bis heute. 2008 haben Pål und ich den Hobo-Adventskalender gebaut und im Dezember 2009 das eBook „Hobo’s Guide to Oslo“ geschrieben und veröffentlicht.

Pål und ich tauschen uns seit nunmehr fast fünf Jahren nicht nur über seine Bücher, sondern auch über meine Texte und Buchprojekte aus. Wir beraten uns also gegenseitig und profitieren beide sehr davon, vor allem was Inspiration und Motivation betrifft. Hobo mischt sich dabei immer wieder gerne ein. 😉

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