Weite Teile des Ruhrgebiets wären ohne ständiges Pumpen eine Seenlandschaft – auf ewig wegen des Steinkohlenbergbaus

Weite Teile des Ruhrgebiets wären ohne ständiges Pumpen eine Seenlandschaft - auf ewig wegen des Steinkohlenbergbaus

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»Im Steinkohlenbergbau des Ruhrgebiets wurde die Erdoberfläche bis zu 25 Meter abgesenkt. Die Innenstadt Essens liegt beispielsweise 16 Meter tiefer. Ohne ständiges Pumpen des Grundwassers wären weite Teile des Ruhrgebiets eine Seenlandschaft. Fast ein Fünftel der Region (in den Grenzen des Regionalverbands Ruhr mit 4.435 km² Fläche) stünde unter Wasser. Allein in Walsum am Niederrhein werden 20 Millionen Kubikmeter jährlich abgepumpt. Die Entwicklung geht dahin, zentrale Pumpanlagen wie in Walsum zu errichten. Derzeit wird an zehn Stellen im Ruhrgebiet Grubenwasser an die Oberfläche gepumpt, an zwei weiteren wird derzeit gearbeitet, eine dreizehnte Stelle lag mit Stand von 2016 trocken. Insgesamt werden im Ruhrgebiet rund 80 Millionen Kubikmeter jährlich an die Oberfläche gepumpt.«

(via)

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