Wer sind Sie und was machen Sie mit Büchern?
Ich bin Birgit Rabisch und bin Schriftstellerin. Ich habe seit 1980 acht Bücher veröffentlicht und Beiträge in zahlreichen Anthologien. Mein erstes Buch war ein Lyrikband, es folgte ein Krimi, danach Romane u.a. bei Fischer, dtv, zu Klampen. Mein bisher erfolgreichstes Buch ist der utopische Roman “Duplik Jonas 7”, der mittlerweile in 15. Auflage mit 150 000 verkauften Exemplaren vorliegt und an vielen Schulen als Lektüre zum Thema Gentchnologie eingesetzt wird.
Im Otober 09 ist mein neuester Roman erschienen: “Warten auf den Anruf” im Achter-Verlag. Es handelt sich um einen umfangreichen Familien-, Wissenschafts- und Emanzipationsroman.
Wie verändern die digitalen Medien bzw. das Internet Ihre Arbeit?
Das Internet hilft mir bei der Recherche zu meinen Büchern und dabei, in Kontakt mit meinen LeserInnen zu kommen.
Was ist ein typisches Problem bei Ihrer Arbeit, für das Sie eine Lösung suchen?
Ein Problem ist, dass ich gern Texte schreibe, die sich zwischen den gängigen Genres bewegen und die nicht gerade den Mainstream bedienen. Die LeserInnen reagieren aufgeschlossen und oft begeistert, aber sie müssen überhaupt erstmal erreicht werden. In den Medien fühlt sich aber der Literaturredakteur nicht zuständig, wenn es sich um Wissenschaft handelt und der Wissenschaftsredakteur nicht, wenn es sich um eine belletristische Darstellung wissenschaftlicher Themen handelt. Vom “cross-over” wird viel geredet, aber das Schubladendenken bleibt.
Wo finden wir Sie im Internet?
Ausführliche Informationen zu mir und meinen Büchern findet man auf meiner Homepage http://www.birgitrabisch.de
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Diese vier Fragen werden regelmäßig von Leuten aus der Buchbranche beantwortet und die Interviews werden hier im Blog veröffentlicht. Dadurch entstehen Beiträge, die zum einen Aufmerksamkeit auf jene lenken, die “was mit Büchern machen”, und die zum anderen die Veränderungen und Probleme in den verschiedenen Bereichen der Branche sichtbar werden lassen. Wenn Sie ebenfalls teilnehmen möchten, senden Sie Ihre Antworten und ein Bild von Ihnen in Ihrer Bucharbeits-Umgebung bitte an Leander Wattig. Als Inspirationsquelle könnten Ihnen die bisherigen Interviews dienen.