»Rund zehn Milliarden US-Dollar hat das James-Webb-Teleskop gekostet und ist damit das teuerste Observatorium der Welt. Die USA bauten es gemeinsam mit den Raumfahrtagenturen aus Kanada und Europa. Auf der anderen Seite ist es auch das leistungsstärkste und komplexeste Bauwerk seiner Art. Seine Optik sei so empfindlich, dass es die Wärme einer Hummel auf dem Mond erkennen könne, sagen Wissenschaftler:innen. Durch die Infrarottechnik kann es durch Staub und Gas hindurchschauen. JWST kann Atmosphären von Planeten untersuchen. Über Lichtwellen-Analysen berechnen die Agenturen anschließend, welche Moleküle darin vorkommen. Das hilft, um einzuschätzen, wie lebensfreundlich ein Planet ist. Zurbuchen sagt: ›Es ist kein Bild. Es ist ein neues Weltbild.‹ Die Natur gebe plötzlich einige ihrer Geheimnisse preis und das mache den Moment sehr persönlich.«
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