»Nimmt man den Erdmittelpunkt als Bezugspunkt, übertrifft der Chimborazo in Ecuador mit 6384,557 km den Mount Everest (6382,414 km) um mehr als zwei Kilometer und ist der Punkt der geozentrischen Maximaldistanz. Der Unterschied resultiert daraus, dass sich die Form der Erde (siehe auch: Geoid) aufgrund der Rotation und der sich daraus ergebenden Fliehkraft einem Rotationsellipsoid annähert, dessen Radius an den Polen (6356,752 km) kleiner und am Äquator (6378,137 km) größer ist im Vergleich zum Radius einer idealen Kugel gleichen Volumens. Der Unterschied zwischen dem Erddurchmesser an den Polen und am Äquator beträgt demnach rund 43 km. Nach dieser Messmethode muss sich der Mount Everest in der Rangliste sogar mit Platz sechs begnügen, da der Himalaya relativ weit nördlich liegt (29° nördl. Breite). So platzieren sich noch weitere Fünf- und Sechstausender in den zentralen südamerikanischen Anden und der Kilimandscharo im afrikanischen Tansania vor den insgesamt 14 Achttausendern im asiatischen Gebirgsmassiv.«
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