»›We wear the crown‹ ist eine dokumentarische Webserie über Songs und Ereignisse, die wichtig für die Entwicklung von Rap in Deutschland waren oder es noch sind. Manche davon zählen heute zu den großen Hits, einige andere hätten es werden sollen, haben aber trotzdem tiefe Spuren in diesem Genre hinterlassen.«
Teil 1 – Rappers Deutsch – Die 80er Jahre
»Thomas Gottschalk rappt 1980 im TV eine deutsche Version von ›Rappers Delight‹, Cora und die Popspatzen rappen vom Schulfreien Montag. Die die Breakdance Welle überschwemmt Deutschland und Falco hat mit ›Der Kommissar‹ einen weltweiten Hit.«
(25 min / Infos / verfügbar bis 19.09.2024)
Teil 2 – Eurodance
»Das Genre Rap, so wie wir es heute kennen, entsteht in Deutschland ab 1988. Die Pioniere wie Moses P, O-Jay, Turbo B oder LSD rappen bis auf wenige Ausnahmen noch in englischer Sprache. Der Durchbruch des deutschsprachigen Raps gelingt erst Anfang der 1990er Jahre mit völlig unterschiedlichen Motiven und Ideen. Snap´s ›The Power‹ tritt die Euro-Dance Welle los.«
(25 min / Infos / verfügbar bis 19.09.2024)
Teil 3 – Fremd im eigenen Land
»1991 erschien ›Jetzt geht’s ab‹ auf dem ersten deutschen Hip-Hop-Sampler ›Krauts with Attitude‹, benannt nach einem Covertitel der Musikzeitschrift SPEX. Zwar gilt die Formation Advanced Chemistry aus Heidelberg als eine der ersten Gruppen, die Rap in deutscher Sprache umsetzten; den ersten Chart Erfolg im Genre Deutschrap hatten jedoch die Fantastischen Vier. Während Advanced Chemistry 1992 ihren Durchbruch mit der Single ›Fremd im eigenen Land‹ hatten, charteten die Fantastischen Vier fast zeitgleich mit ›Die Da‹.«
(24 min / Infos / verfügbar bis 19.09.2024)
Teil 4 – Wenn es nicht hart ist
»Die deutsche Hip Hop Szene hat sich spätestens jetzt formiert. In Frankfurt entsteht die wohl erste Straßen Rap Platte, eine Steilvorlage für die späteren Berliner Battle Rapper. Im gleichen Jahr findet Moses P seine persönliche Lösung dafür, wie man Rap auf deutsch umsetzen kann und gründet sein eigenes Label 3P. Das Rödelheim Hartreim Projekt zeigt, dass man mit Raps im Mainstream funktionieren kann.«
(18 min / Infos / verfügbar bis 19.09.2024)
Teil 5 – Schlüsselkinder
»Die Deutsche Rap Szene nimmt ihr Schicksal selbst in die Hand, gründet mehr und mehr eigene Independent Labels, die Zusammenarbeit untereinander nimmt zu, die lange Suche nach dem originären NY HipHop Sound und der Eastcoast Ästhetik ist von Erfolg gekrönt, und die ersten professionellen eigenen HipHop Medien entstehen.«
(21 min / Infos / verfügbar bis 19.09.2024)
Teil 6 – Hype
»In den Jahren 2004 bis 2011 findet ein Generationen-Wechsel im Deutschrap statt. Viele Rapper aus der goldenen Deutsch-Rap Ära um 1999 bis 2002 hören auf oder verlieren an Relevanz. Im Jahr 2004 erreicht ein Gangster Rap Album von Sido erstmals Gold-Status, Four Music chartet später mit Alben von Künstlern wie Casper oder Marteria.«
(25 min / Infos / verfügbar bis 19.09.2024)
Teil 7 – Was ist Rap?
»Deutscher Rap zieht Grenzen, überschreitet sie, reißt sie ein. Er kennt Präfixe wie ›Gangsta‹, ›Battle‹, ›Cloud‹ oder ›Queer‹. Er wird zwar immer noch von Männern bestimmt, aber Frauen wie Eunique, Antifuchs, Hayiti oder Shirin David zählen zu den meist diskutierten Rappern der Jahre 2018 bis 2021. Capital Bra wird in der Chartgeschichte der Bundesrepublik mit 19-Nummer-eins-Hits erfolgreicher als die Beatles. Deutscher Rap ist das erfolgreichste Genre der deutschen Musikindustrie geworden.«
(25 min / Infos / verfügbar bis 19.09.2024)
#dokuliebe via ARTE