»Zu Beginn der 90er-Jahre in Leipzig: Tonnenweise werden hier Bücher vernichtet, ein großes Verlagssterben beginnt und der größte Buchhandel der ehemaligen DDR hält sich nur über Wasser, weil er tschechisches Bier verkauft. Nur wenige Jahre zuvor blühte hier das Geschäft mit den Büchern, war Leipzig das Herz des selbsternannten ›Leselandes DDR‹. Traditionsverlage wie Reclam, Brockhaus und Insel residierten hier, die Großdruckereien der Stadt produzierten ein Drittel aller Bücher, die in der DDR erschienen. Und jedes einzelne Buch des Landes durchlief den Leipziger Kommissions- und Großbuchhandel.«
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